Alpspitzklettersteig

Alpspitze von Grainau aus

Hoch über Grainau thront die schroffe Alpspitze mit 2628 m Höhe. Von unten würde man denken, dass sie nur von Kletterern bezwingbar ist, doch es gibt einen leichten Klettersteig zum Gipfel.

Alpspitzbahn

Die Alpspitzbahn verkürzt den Aufstieg um 1285 Höhenmeter.

 

Tipp: Wer die Zugspitze besucht, sollte ein 2-Gipfel-Ticket kaufen. Es ist nur 11 € teurer als die Berg- und Talfahrt nur mit der Zugspitzbahn und man hat gleichzeitig die Fahrt mit Alspspitz- oder Kreuzeckbahn mit drin.

Wegweiser

Stau am Einstieg

Von der Bergstation ist es nicht weit bis zum Einstieg in den Klettersteig. Bei schönem Wetter kommt es, besonders an den Wochenenden, schon mal zum "Stau" am ersten Felsaufschwung.

Klettergurt anlegen

Am Einstieg im Juli 2003

Fertig für den Klettersteig

und im August 2019

Leiter

Nach und nach trennt sich die Spreu vom Weizen und wir kommen gut voran. Der Steig ist extrem gut gesichert, fast schon zu gut. Teilweise sind Stifte gesetzt, wo man auch problemlos über den Fels klettern könnte, woanders helfen die Eisenbügel die glatte Wand zu überwinden.

Felsband

Abzweig zum Jubiläumsgrat

Nach einem schönen Felsband zweigt rechts der Zustieg zum Jubiläumsgrat ab. Links folgt die Gipfelpassage zur Alpspitze.

 

Die grandiose Aussicht ins Tal erfordert eine ausgiebige Gipfelrast. Trotz der vielen Kletterer an einem Samstag im August 2019 finden wir einen guten Sitzplatz und verspeisen unsere belegten Brötchen.

 

Der Eintrag ist Gipfelbuch darf natürlich auch nicht fehlen.

Gipfelbucheintrag

und im August 2019

Gipfelbuch Alpspitze

Gipfelbucheintrag im Juli 2003

Abstieg zum Ostgrat

Wegweiser

Beim Abstieg sind wir den Massen auf den Ostgratsteig gefolgt. Zunächst ging es über Geröll hinab und dann mit etwas Kletterei auf dem Grat weiter.

 

Der Steig ist nur an wenigen Stellen gesichert und sehr ausgesetzt. Bei unserer ersten Tour im Juli 2003 müssen wir über den Alpspitzrücken abgestiegen sein, denn damals drohten Gewitter und wir waren in Windeseile wieder unten, genau wissen wir es jedoch nicht mehr.

Nach dem Grat geht es über den Nordwandsteig zurück zur Bergstation der Alspspitzbahn. Auch dieser Steig ist recht ausgesetzt und verlangt noch immer volle Konzentration.

 

Einige Stellen sind mit Leitern und Stiften versehen und auch der schmale Steig an der Bergwand entlang ist mit Drahtseilen gesichert.

 

Ein Stück führt durch einen dunklen, nassen Tunnel. Eine Stirnlampe wäre hier von Vorteil.

Leiter im Abstieg

Rueckweg

Auf dem Nordwandsteig im Juli 2003

Tunnel im Abstieg

und im August 2019

Jause

Alpspix

Kurz bevor der komplette Rückweg geschafft ist, lädt eine schöne Wiese zu einer letzten Rast ein. Von hier hatten wir einen guten Blick hinüber zur Seilbahnstation und konnten die Gleitschirmflieger beobachten.

 

Vor der Talfahrt besuchen wir die Aussichtsplattform Alpspix. Keine Ahnung wozu man so einen angeblichen Nervenkitzel braucht. Immerhin hatten wir eine gute Aussicht ins Höllental und zur Zugspitze sowie zum Riessersee.

Riessersee

Als Ausgangspunkt für die Tour bietet sich der Campingplatz "Erlebnis Zugspitze" in Grainau an. Damals waren wir mit unserem Cabrio und Tunnelzelt hier, heute kommen wir mit unserem Wohnmobil.

Campingplatz Grainau

Campingplatz im Juli 2003

Wohnmobilstellplatz

und im August 2019

Tourdaten

Strecke: ca. 5 km (ab Berstation Alpspitzbahn)

Höhenunterschied: 595 m

Gehzeit:

2003 2:30 Std. (Abstieg Alpspitzrücken)

2019 3:30 Std. (Abstieg Ostgratsteig)

Unsere Meinung:

Klettersteig völlig übersichert, Abstieg über Ostgratsteig dafür sehr ausgesetzt mit wenigen gesicherten Stellen

 

Tourenbuch

Juli 2003

31.8.2019

Route

Infoblatt mit Topo zum Klettersteig

Klettersteige

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