Fahrt übers Hajar-Gebirge |
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Beim Besuch auf dem Fischmarkt in Barka ist uns das Wasser im Munde zusammengelaufen. Abends haben wir bereut, dass wir keinen Fisch mitgenommen haben, schließlich waren wir mit Campingkocher und Pfanne ausgerüstet. |
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Der nächste Zwischenstopp war am Fort Nakhl geplant. Bei einem Rundgang um die Festung konnten wir sehr schön sehen, dass sie auf einem ca. 60 m hohen freistehenden Felsen erbaut wurde. Hinter dem Fort liegen Gärten mit Dattelpalmen und anderem Grünzeug, die wir vor der Weiterfahrt erkundet haben. |
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Tipp: Auch wenn es im Oman nur sehr selten regnet und die Flussbetten verlockend eben für einen Zeltplatz sind, sollte man nie direkt im Fluss übernachten. Es kann auch weit entfernt Regen geben, der das Flussbett schnell überflutet.
Gegen 18 Uhr war es dunkel. Das Abendessen wurde im Schein der Gaslaterne auf der Heckklappe serviert. Relativ früh haben wir im Zelt gelegen und waren gerade ein bisschen eingenickt als eine Gruppe junger Omanis mit viel Getöse angefahren kam. Sie sind mit Taschenlampen am Zelt vorbei gelaufen und ringsherum hat es im Gebüsch geknackt. Im ersten Moment waren wir etwas erschrocken, bis wir gemerkt haben, dass sie nur Feuerholz für ein Picknick sammeln wollten. |
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Da im Oman Wochenende war und Nationalfeiertag noch dazu, sind viele Einheimische in den Bergen unterwegs gewesen. Wir wurden häufig freudig gegrüßt. |
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Letztendlich führt die Piste auf einen ca. 2000 m hohen Pass. Die Aussicht von hier oben war spektakulär.
Gleich am Pass beginnt eine Asphaltstraße und wir waren froh, wieder etwas schneller voran zu kommen. Dennoch war die Fahrt über das Hajar-Gebirge für uns ein großartiger Einstieg in die Tour durch den Oman. Der Toyota Landcruiser genoss ab sofort unser absolutes Vertrauen. Wir dachten erst, dass er etwas zu groß geraten sei, doch unser RAV4 wäre mit solch einer Strecke überfordert gewesen. |
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Relativ schnell sind wir unten in der Ebene angekommen. Schon bald hinter dem ersten Hinweisschild haben wir unser erstes Kamel am Straßenrand gesehen. Es wird sicher nicht das einzige sein. |
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Wenig später ging es erneut bergauf ins Jebel Shams Massiv. Am Ende wieder über Schotterpiste bis zum Jebel Shams Resort auf knapp 2000 m Höhe. Wir konnten schon mittags unseren Sunset View Room beziehen und haben es uns dort gemütlich gemacht. |
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Mit einem Sundowner und Lagerfeuer ließ es sich auf der Terrasse unseres Bungalows aushalten. Die Temperaturen in den Bergen sind deutlich niedriger als an der Küste, nachts wird es mit ca. 10°C relativ kühl. |
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