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Wadi Bani Khalid

Nach dem Auffüllen der Reifen in Al-Wasil ging unsere Tour weiter ins Wadi Bani Khalid.

 

In den Reiseführern wird es als eines der schönsten Wadis vom ganzen Oman angepriesen. Diesen Eindruck können wir durchaus bestätigen.

 

Am Wochenende sind zwar viele Einheimische an den Pools unterwegs, dennoch ist es nicht überlaufen und es war recht interessant, das bunte Treiben aus der Ferne zu beobachten.

Zugang über den Falaji

Liegeplatz

Etwas abseits vom Hauptweg gab es ein ruhiges Schattenplätzchen und hinter den Felsen lag zufällig einer dieser praktischen Plastik-Teppiche, den wir uns kurzerhand als Sitzgelegenheit ausgeliehen haben.

 

Am gegenüber liegenden Ufer sind die Besucher auf und ab gegangen. Ein paar Grüppchen haben gegrillt und ein alter Mann mit einem kleinen Esel hat nach Kindern als Reiter Auschau gehalten.

 

Die ganze Umgebung wirkte sehr idyllisch.

Traumhafte Landschaft

Als sich der Trubel etwas gelegt hatte, sind wir an den Badepools vorbei in die Schlucht hinein gewandert. Zwei jugendliche Rettungsschwimmer haben uns bis zur Höhle im hinteren Flussbett begleitet und sich nett mit uns unterhalten. Es war immer wieder schön zu erleben, wie gebildet und interessiert die jungen Omanis sind.

Badepools

In der Schlucht

Um in die Höhle hinein zu kommen, muss man durch einen niedrigen Felsspalt kriechen. Das war uns irgendwie zu staubig und beklemmend. Unsere beiden Begleiter haben uns noch einmal ihre Hilfe angeboten, doch wir wollten dort nicht hinein.

 

Tipp: Der Besitzer des Restaurants im Wadi lässt gerade Licht in der Höhle installieren und zeigt auf der Terrasse Filmaufnahmen von einer geführten Tour. Wer möchte, kann sich einem Führer anvertrauen.

Zugang zur Höhle

Wasserfall

Als wir erzählt haben, dass wir heute Nacht zelten, meinten die Omanis, dass wir auf den terrassenförmigen Plätzen beim Restaurant übernachten könnten. Am Nationalfeiertag wäre dort richtig was los gewesen.

 

Wir wollten das Auto jedoch nicht auf dem Parkplatz stehen lassen und unsere Zeltausrüstung bis dorthin tragen. Deshalb haben wir uns entschieden, das Zelt bei einer verlassenen Touristeninformation am Eingang ins Flusstal aufzubauen. Hier konnten wir sogar die Außensteckdosen benutzen, welch Komfort!

Zeltplatz

Mit Stromanschluss

Sonntag, 27.11.2016

So ruhig wie in den Zeltnächten zuvor war es diesmal leider nicht. Unterhalb von unserem "Campingplatz" lag ein Ort, in dem verschiedene Tiere lautstark auf die abendliche und morgendliche Fütterung gewartet haben.

 

Nach dem zeitigen Frühstück sind wir noch einmal zu den Pools gewandert und im glasklaren Wasser geschwommen. Um diese Zeit waren wir fast allein am gleichen Badeplatz wie gestern.

Stammplatz

Libelle

Nur eine Frau kam mit ihrer Ziegenherde vorbei und hat uns per Handzeichen bedeutet, dass wir uns ruhig verhalten und die Ziegen passieren lassen sollen.

 

Am Wasser konnten wir leuchtend rote Libellen beobachten.

 

Bevor wir zur Weiterfahrt aufgebrochen sind, gab es bei herrlicher Aussicht auf der Terrasse des Restaurants noch einen schmackhaften Cappuccino.

Badepools

Die kürzeste Strecke hätte über Sur nach Ras al Hadd, dem nächsten Reiseziel, geführt. Wir haben es allerdings vorgezogen, über Bani Bu Ali zur Küste zu fahren.

Moschee

Nach einem Abstecher zur Festung, die in Privatbesitz ist und leider allmählich verfällt, haben wir in dem lebhaften Ort Mittag gegessen. Das im Reisehandbuch empfohlene traditionelle Restaurant konnten wir auch auf Nachfrage nicht finden, doch auf die kleinen indischen Restaurants war immer Verlass. Wir haben preiswert gegessen und wurden nie enttäuscht.

Festung in Bani Bu Ali

Fenster

Je näher wir zur Küste kamen, umso mehr Sand lag am Straßenrand. Hinweisschilder haben vor Treibsand gewarnt und die Dünen türmten sich immer höher auf. Glücklicherweise war es nicht sehr windig.

Hinweisschild Sanddünen

Sanddünen am Straßenrand

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